Biografie

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Petra Frey - „Meilenweit”

„Ich weiß was ich will und was ich nicht will”

Petra Frey. Der Darling der Nation. Ein Sonnenmensch aus Schlagerland. Die immer fröhliche Petra überrascht Fans und Freunde mit einem pop-rockigen, autobiografisch geprägten Album aus eigener Werkstatt. Programmatischer Titel: „Meilenweit”

Ihr Lächeln bezaubert das Land. Seit Jahren gilt sie als die personifizierte Lebensfreude. Petra Frey, die als Kind bereits erste Bühnenerfahrung gesammelt hatte, beim Song Contest vertrat sie im zarten Alter von 15 das Land und bei „Der großen Chance” werkt sie als Jurorin. Keine Frage, Fernsehen und Petra, das verträgt sich gut, denn gute Laune, Intellekt und Attraktivität sind da schon mal die halbe Miete. Sind die Spots aus und die Kameras weg gepackt, Petra daheim am Klavier sitzt und ihre Songs schreibt, dann offenbart sich eine erwachsene Frau, die ihren Lebensweg gesucht und gefunden hat. Und da das Leben ja bekanntlich kein langer, ruhiger Fluss ist, steckt in Petras Liedern sehr viel Persönliches drin. Es sind Texte, die den Blick auf eine hoch kreative Frau zulassen.

„In meinem Alter ist die Pubertät üblicherweise schon abgeschlossen… Nein, Scherz beiseite, aber als Frau mit über 35 habe ich ja auch schon einiges erlebt und bin, so wie jeder Mensch, auch verletzbar. Es gibt halt Höhen und Tiefen”, sagt sie und wenn sie sich einmal für längere Zeit Auszeit vom Tun nimmt, dann, weil sie einiges mehr über sich selbst erfahren möchte. „Selbstreflexion ist etwas extrem wichtiges. Wie die Erkenntnis, dass man viele Dinge erst loslassen muss, weil sie nur dann auch passieren. Antworten suchen auf Fragen wie, wo will man hin? Welche Bedürfnisse hat man um Zufriedenheit zu finden?” Petra erlaubt sich diese Form der Selbstfindung und vieles davon fließt direkt in ihre Texte ein. So gut wie jedes Lied auf der neuen CD hat einen autobiografischen Hintergrund und ja, ihr Leben unterscheidet sich gar nicht so sehr von unserem…

„Meilenweit” heißt das Album. Das ist der Titelsong, der bereits seit längerem höchst erfolgreich im Radio läuft, ein Top 10 Airplay-Hit ist und viel von Petras Geschichte erzählt, die sich auch in der Yellow Press wieder fand. Meilenweit ist aber auch ein Synonym dafür, welche Strecken man zurücklegen muss, um sich selbst zu finden. „Ich bin ja sehr gerne in der Natur unterwegs”, sagt sie und als Tirolerin hat sie ja das Postkartenpanorama direkt vor der Haustüre. Seit sie Freude am Westernreiten gefunden hat, schlüpft sie oft in ihre Boots, rückt den Hut am Kopf zurecht und erlebt ihre Heimat am Rücken des Pferdes. „Es ist in der Tat so. Unterwegs mit dem Pferd erschließt sich die Welt rundherum ganz anders”, sagt Petra und mit „Im Himmel ist der Teufel los” legt sie umgehend einen astreinen Country-Pop-Song vor. Das Lied ist eine weitere Single aus dem Album und ein potentieller Hit. Im Song „Amerika” befeuert Petra die in Vielen schlummernde Sehnsucht einfach abzuhauen, alles hinter sich zu lassen, denn „in L.A. sind die Engel zuhause”. Sie singt viel über die Liebe und dem was passieren kann, wenn die Gefühle überfallsartig das Hirn ausschalten, Erfahrungen im Umgang mit Emotionen, dem Mut sich einfach dem Leben und der Liebe zu stellen…

Die Arrangements der Songs sind so klar und deutlich wie selten zuvor. Nichts ist mit Tonnen von Keyboards zugekleistert. Stattdessen schöne Gitarren, knackige Drums und alles ist Popsongs näher als dem Schlager. „Wir haben im Studio sehr viel live eingespielt”, sagt Petra und ist sich sicher, „dass die Lieder dadurch viel frischer, lebendiger und auch erdiger klingen”. Akustisch statt Computer. Natürlicher. Es ist der Weg zurück, zum musikalischen Handwerk ohne dabei auf die Segnungen der Technik verzichten zu müssen. Manchmal muss man halt meilenweit gehen um genau das auf die Reihe zu kriegen. „Ich weiß was ich will und was ich nicht will”, sagt Petra und das neue Album ist genauso geworden, wie sie wollte, dass es klingt. Meilenweit gehen - Es hat sich ausgezahlt.